Ein sehr ausführliches Thema, und Ich will gleich zu Beginn jedem raten zu einer Besichtigung jemanden mitzunehmen der sich auskennt! Das ist definitiv die sicherste Variante.
Wer so jemanden allerdings nicht hat, dem seien hier einige Tipps mit auf den Weg gegeben!
Am stehenden Fahrzeug sollte man überprüfen:
INNEN:
-Ist das Fahrzeug innen nass/feucht/klamm? (undicht kann teuer werden, das weiß ich aus eigener Erfahrung!)
-wie sehen die Tür/Fensterdichtungen aus? Angefressen, ausgetrocknet?
-wie sieht die Innenausstattung/Teppich aus? Kaputt, abgenutzt, dreckig?
-funktionieren im Innenraum alle Lichter/Lüftung und elektrischen Funktionen? Verstellbare Sitze, Fensterheber, Innenbeleuchtung usw...
-Wie sehen die Pedale aus? Sehr abgenutzt? Das könnte auf einen höheren als den angegebenen Tachostand hinweisen.
AUSSEN:
-Rost an den Tür-Unterkanten, Karosserie Kanten, Unterboden? Wenn am Lack Rostbläschen zu sehen sind ruhig mal mit einem Schraubenzieher dagegenklopfen, oft ist man nach 2-3 Schlägen komplett durchs Blech!
-viele Kratzer im Chrom?
-Reifenprofil noch okay?
-Spaltmaße gleichmäßig? Stoßstange evtl. leicht schief? Das weist auf einen Unfall hin.
-Funktionieren alle Lichter/Blinker/Scheibenwischer/Hupe?
-ist im Motorraum / unter dem Auto Öl oder sonstige Flüssigkeiten zu sehen?
-sind die Kabel/Schläuche im Motorraum porös bzw. undicht?
Bei laufendem Motor sollte man folgendes überprüfen:
-springt der Wagen gut an?
-komische Geräusche, klackern, rasseln oder ähnliches?
-ruhiger Leerlauf oder stottert der Motor manchmal? (wenn der Leerlauf nach ein paar Minuten deutlich runterdreht ist das normal, Amis starten mit einem erhöhten Leerlauf um schneller warm zu werden)
-funktioniert die Klimaanlage (falls vorhanden)? Leer oder kaputt kann sehr teuer werden!
Bei einer Probefahrt:
-wie nimmt das Fahrzeug das Gas an? Direkt oder zögerlich?
-läuft der Motor ruhig oder setzen ab und zu Zylinder aus? (hört man gut am Auspuff, also Fenster auf ;)
-Hat das Getriebe merkwürdige Schaltpunkte (zu spät/zu früh) oder schlägt es beim schalten? Ein verschlissenes Getriebe wird teuer!
-läuft das Fahrzeug von selbst einigermaßen geradeaus? (ein Ami wird niemals perfekt geradeaus fahren ;)
-läuft das Fahrzeug beim Bremsen geradeaus? (Hände vom Lenkrad nehmen und bremsen, aber bereit sein falls es verzieht!)
-funktionieren die Bremsen generell? Quietschen, Ruckeln?
-Anzeigen beobachten - Temperatur, Lichtmaschine, Öldruck!
-ist die Federung okay? Bei hartem Fahrverhalten sind evtl. die Stoßdämpfer durch.
Nach der Fahrt:
-bilden sich unter dem Fahrzeug Ölflecken? Wenn Öl warm ist wird es flüssiger und läuft leichter aus undichten Stellen.
-Ölstand messen (besser bei warmem Motor)
Dies sind sicher nur ein paar von vielen Punkten und stellen KEINEN Kauf-Leitfaden dar! Es handelt sich lediglich um Tipps die mir damals sehr viel Stress erspart hätten ;)
Und ruhig genau hinschauen! Auch wenn es Liebe auf den ersten Blick ist, wenn das Auto eine finanzielle Katastrophe darstellt lieber die Finger davon lassen!
Diese Liste wird erweitert werden, also regelmäßig mal checken ;)
US Cars in Deutschland
Tipps, Tricks und Wissenswertes über das Kaufen und Fahren von US Cars in Deutschland!
Donnerstag, 14. Juli 2011
Welches Auto ist das richtige für mich?
Das ist natürlich in erster Linie eine Frage des Geschmacks - aber hier kann man durchaus Geld sparen.
Nehmen wir das Paradebeispiel Musclecar, da werden viele wohl gleich die Klassiker Ford Mustang oder Dodge Charger im Auge haben, allerdings treibt diese hohe Nachfrage auch die Preise in die Höhe.
Nimmt man dagegen andere, weniger bekannte Autos wie den Chevy Nova oder die Chevelle, stellt man fest dass diese schon sehr preiswert zu haben sind... und trotzdem nicht weniger schön sind!
Bevor man sich also gleich festlegt sollte man sich anschauen was der Markt sonst noch hergibt, denn hier lassen sich die Schnäppchen machen.
Bedenken sollte man auch immer die Ersatzteilverfügbarkeit... Während Chevrolet und Dodge in Deutschland problemlos lieferbar sind, wird es bei GMC, Pontiac, Lincoln usw. schon knapper... und dadurch teurer!
Was Pickups angeht... alte Armeebestände bekommt man günstig, hier sollte man aber wirklich auf den Zustand achten!
Nehmen wir das Paradebeispiel Musclecar, da werden viele wohl gleich die Klassiker Ford Mustang oder Dodge Charger im Auge haben, allerdings treibt diese hohe Nachfrage auch die Preise in die Höhe.
Nimmt man dagegen andere, weniger bekannte Autos wie den Chevy Nova oder die Chevelle, stellt man fest dass diese schon sehr preiswert zu haben sind... und trotzdem nicht weniger schön sind!
Bevor man sich also gleich festlegt sollte man sich anschauen was der Markt sonst noch hergibt, denn hier lassen sich die Schnäppchen machen.
Bedenken sollte man auch immer die Ersatzteilverfügbarkeit... Während Chevrolet und Dodge in Deutschland problemlos lieferbar sind, wird es bei GMC, Pontiac, Lincoln usw. schon knapper... und dadurch teurer!
Was Pickups angeht... alte Armeebestände bekommt man günstig, hier sollte man aber wirklich auf den Zustand achten!
Dienstag, 12. Juli 2011
Der Unterhalt - Steuern und H-Zulassung
Der Unterhalt - ein Punkt den die meisten sicher vor dem Kauf klären wollen. Mit ein wenig Recherche geht das sicher recht schnell, aber warum sich die Arbeit machen? Ich rechne hier mal ein bisschen was vor:
Steuern:
Der wohl wichtigste Punkt, denn hier wird man entweder arm oder spart viel Geld!
Wer keine Emissionsklasse im Fahrzeugschein stehen hat, der zahlt eben.
Da lässt sich leider nichts machen, denn die sogenannten Kaltlaufregler mit welchen man in eine bessere Euro-Klasse gestuft wird gibt es nicht mehr. Was das aber bedeuten kann, wissen viele nicht.
Ein Rechenbeispiel:
Ein Fahrzeug der Euro-Klasse 0 (Schlüsselnummer im Schein ausgenullt) mit einem 5,7 Liter Motor (5700ccm Hubraum) kostet im Jahr derzeit 1445 Euro Kfz Steuer.
Die Steuer wird nämlich nach Hubraum berechnet, und das ist für uns Liebhaber großvolumiger Motoren natürlich eine Katastrophe ;)
Wer einen Big Block fahren will, der zahlt bei sagen wir mal 7,4 Liter Hubraum schon 1876 Euro im Jahr!
Aber nicht verzweifeln und die Sache abschreiben! Was kann man tun?
Entweder man zahlt, oder man kauft sich ein Fahrzeug dessen Erstzulassung bereits mindestens 30 Jahre zurückliegt.
Dann nämlich handelt es sich um einen Oldtimer und man bekommt ein H-Kennzeichen. Die Steuer beträgt dann unabhängig von Fahrzeug und Motor 191 Euro jährlich. Klingt gut oder?
ABER: war doch klar dass da ein Haken dran sein muss :)
Um ein H-Kennzeichen und die Oldtimer Eintragung zu bekommen muss sich das Fahrzeug äußerlich weitestgehend im Originalzustand befinden. Das heißt keine 19" Felgen, kein Effektlack, keine Bodykits oder ähnliches. Für manche vielleicht schon ein Ausschlusskriterium.
LKW Zulassung:
Bei Pickups sinnvoll, bei Vans recht sinnfrei da man eine Trennwand einbauen muss und im hinteren Bereich keine Fenster bzw. Sitze haben darf.
Diese Steuer wird nach Gewicht berechnet und beträgt bei beispielsweise 2500kg Leergewicht gerade mal 148 Euro. Also eine Überlegung für Pickup Interessenten.
ABER: Man fährt dann einen LKW, das heißt Parkverbot auf Randsteinen, Überholverbot auf vielen Autobahnen usw... wen das interessiert ist wieder was anderes, Ich habe noch nie gehört dass jemand aufgehalten wurde nur um zu prüfen ob das Überholmanöver gerade legal war ;)
Wohnmobilzulassung:
Nur für Vans interessant, die Steuer beträgt hier für Fahrzeuge ohne Euro Klasse bei einem Gewicht von 2500kg 430 Euro. Wird ebenfalls nach Gewicht berechnet.
Vorraussetzungen: 170cm Stehhöhe im Innenraum, Bett (zumindest umklappbar), Staufächer, Tisch, Spüle und Kochmöglichkeit, wohnlicher Eindruck. Das ist alles realisierbar und oft sowieso schon vorhanden, nur die Stehhöhe bereitet vielen Probleme.
Das kommt aber auch auf die Kulanz des jeweiligen Finanzamtes an!
Alternativen:
Gibt es leider kaum.
Die bereits erwähnten Kaltlaufregler (diese verbessern die Abgasbelastung bei einem Kaltstart durch Regelung des Leerlaufs) werden seit einigen Jahren nicht mehr vom TÜV eingetragen.
Damals konnte man seine Euro-Klasse durch Einbau solch eines Geräts noch auf Euro 2 heben und die Steuern im Vergleich zu Euro 0 immerhin halbieren. Geht aber wie gesagt nicht mehr, keine Chance!
Das einfachste ist wohl ein Saisonkennzeichen. das verringert zwar nicht den Steuersatz, aber wenn das Auto nur im Sommer zugelassen ist zahlt man eben nur den Sommer. Und im Winter macht ein Ami sowieso keinen Spaß!
Steuern:
Der wohl wichtigste Punkt, denn hier wird man entweder arm oder spart viel Geld!
Wer keine Emissionsklasse im Fahrzeugschein stehen hat, der zahlt eben.
Da lässt sich leider nichts machen, denn die sogenannten Kaltlaufregler mit welchen man in eine bessere Euro-Klasse gestuft wird gibt es nicht mehr. Was das aber bedeuten kann, wissen viele nicht.
Ein Rechenbeispiel:
Ein Fahrzeug der Euro-Klasse 0 (Schlüsselnummer im Schein ausgenullt) mit einem 5,7 Liter Motor (5700ccm Hubraum) kostet im Jahr derzeit 1445 Euro Kfz Steuer.
Die Steuer wird nämlich nach Hubraum berechnet, und das ist für uns Liebhaber großvolumiger Motoren natürlich eine Katastrophe ;)
Wer einen Big Block fahren will, der zahlt bei sagen wir mal 7,4 Liter Hubraum schon 1876 Euro im Jahr!
Aber nicht verzweifeln und die Sache abschreiben! Was kann man tun?
Entweder man zahlt, oder man kauft sich ein Fahrzeug dessen Erstzulassung bereits mindestens 30 Jahre zurückliegt.
Dann nämlich handelt es sich um einen Oldtimer und man bekommt ein H-Kennzeichen. Die Steuer beträgt dann unabhängig von Fahrzeug und Motor 191 Euro jährlich. Klingt gut oder?
ABER: war doch klar dass da ein Haken dran sein muss :)
Um ein H-Kennzeichen und die Oldtimer Eintragung zu bekommen muss sich das Fahrzeug äußerlich weitestgehend im Originalzustand befinden. Das heißt keine 19" Felgen, kein Effektlack, keine Bodykits oder ähnliches. Für manche vielleicht schon ein Ausschlusskriterium.
LKW Zulassung:
Bei Pickups sinnvoll, bei Vans recht sinnfrei da man eine Trennwand einbauen muss und im hinteren Bereich keine Fenster bzw. Sitze haben darf.
Diese Steuer wird nach Gewicht berechnet und beträgt bei beispielsweise 2500kg Leergewicht gerade mal 148 Euro. Also eine Überlegung für Pickup Interessenten.
ABER: Man fährt dann einen LKW, das heißt Parkverbot auf Randsteinen, Überholverbot auf vielen Autobahnen usw... wen das interessiert ist wieder was anderes, Ich habe noch nie gehört dass jemand aufgehalten wurde nur um zu prüfen ob das Überholmanöver gerade legal war ;)
Wohnmobilzulassung:
Nur für Vans interessant, die Steuer beträgt hier für Fahrzeuge ohne Euro Klasse bei einem Gewicht von 2500kg 430 Euro. Wird ebenfalls nach Gewicht berechnet.
Vorraussetzungen: 170cm Stehhöhe im Innenraum, Bett (zumindest umklappbar), Staufächer, Tisch, Spüle und Kochmöglichkeit, wohnlicher Eindruck. Das ist alles realisierbar und oft sowieso schon vorhanden, nur die Stehhöhe bereitet vielen Probleme.
Das kommt aber auch auf die Kulanz des jeweiligen Finanzamtes an!
Alternativen:
Gibt es leider kaum.
Die bereits erwähnten Kaltlaufregler (diese verbessern die Abgasbelastung bei einem Kaltstart durch Regelung des Leerlaufs) werden seit einigen Jahren nicht mehr vom TÜV eingetragen.
Damals konnte man seine Euro-Klasse durch Einbau solch eines Geräts noch auf Euro 2 heben und die Steuern im Vergleich zu Euro 0 immerhin halbieren. Geht aber wie gesagt nicht mehr, keine Chance!
Das einfachste ist wohl ein Saisonkennzeichen. das verringert zwar nicht den Steuersatz, aber wenn das Auto nur im Sommer zugelassen ist zahlt man eben nur den Sommer. Und im Winter macht ein Ami sowieso keinen Spaß!
Vor dem Kauf
Bevor man sich ein altes, noch dazu amerikanisches Auto kauft sollte man sich einiges klarmachen.
Ich gehe hier noch nicht auf spezielle Modelle ein, es geht nur um grundlegende Dinge die auf ALLE Autos zutreffen.
Im folgenden liste Ich mal die wichtigsten Punkte auf:
- Ist man sich über die Kosten im klaren?
Das Auto muss gekauft werden und in den meisten Fällen erstmal ein wenig überholt werden.
Dann kommen die Unterhaltskosten und nicht zu vergessen die Spritkosten - doch dazu später mehr, denn das ist fast der größte Punkt.
Der Anschaffungspreis ist ebenfalls mit dem eigentlichen Kaufpreis des Fahrzeugs noch nicht
gedeckt. Man braucht Werkzeug, Ersatzteile und je nach eigener Erfahrung auch noch Geld für die Werkstatt.
Womit wir zum nächsten Punkt kommen:
- Hat man technische Vorkentnisse?
Es handelt sich um ein altes Auto, ob Ami oder nicht, früher oder später wird etwas kaputt gehen und das Auto muss regelmäßig gewartet werden.
Es geht hier um mehr als regelmäßige Ölwechsel, man sollte in der Lage sein kleinere Reparaturen selbst durchzuführen, oder zumindest bereit sein sich das entsprechende Wissen anzueignen.
Wer nur fahren will muss deutlich höhere Kosten einrechnen, und wer hier spart wird am Ende irgendwo auf der Straße liegenbleiben und schmeißt zusätzlich ohne es zu wissen Geld aus dem Fenster.
Denn ein gut gepflegtes Auto funktioniert und ist sparsam.
- Hat man eine Werkstatt zur Verfügung?
Wenn wir schon schrauben können, dann brauchen wir dafür einen geeigneten Ort - die Einfahrt reicht nicht immer.
Man braucht teures Werkzeug und oft eine Hebebühne, wenn man da jemanden kennt oder gute Konditionen bekommt kann man sich glücklich schätzen, denn die wenigsten werden es sich leisten können das alles selbst anzuschaffen.
Und einfach in eine Autowerkstatt fahren und selbst schrauben geht auch nicht.
Also wo? Darüber sollte man sich im Vorhinein Gedanken machen.
- Gibt es einen Stellplatz für das Fahrzeug?
Regen bedeutet Rost, insbesondere bei alten Autos. Wer sein Schätzchen also schützen will, hat im besten Fall eine Garage, oder zumindest einen Car Port oder eine Abdeckung.
Amis passen aber auch nicht in jede Garage!
Dazu kommt noch das spezielle Thema Winter - die wenigsten werden ihr Fahrzeug im Winter fahren, und in dieser Zeit sollte das Fahrzeug sicher und trocken abgestellt werden können.
- Alltagsauto oder Hobby?
Ein sehr wichtiger Punkt, der auch maßgeblich die Kosten bestimmt!
Will man das Auto jeden Tag zur Arbeit und zum Einkaufen fahren, oder nur am Wochenende ein wenig durch die Gegend cruisen?
Nicht alle Amis eignen sich als Alltagsauto, und wenn man sie trotzdem als solche verwenden möchte, steigen die Kosten in jedem Fall massiv an... bei 30 Litern auf 100km hört der Spaß dann nämlich langsam auf ;)
So, das war jetzt wohl erstmal ernüchternd. Aber glaubt mir, wenn ihr euch über diese Punkte VOR dem Kauf im Klaren seid, spart ihr viel Geld und Sorgen.
Und noch etwas: das mag sich nach viel Arbeit anhören, und Ich kann euch sagen dass es das auch ist, aber es lohnt sich!
Und zwar in dem Moment wenn man an einem sonnigen Tag seinen V8 anschmeißt, die Sonnenbrille aufsetzt und jedem Porsche Fahrer an der Ampel die Show stiehlt :)
Ich gehe hier noch nicht auf spezielle Modelle ein, es geht nur um grundlegende Dinge die auf ALLE Autos zutreffen.
Im folgenden liste Ich mal die wichtigsten Punkte auf:
- Ist man sich über die Kosten im klaren?
Das Auto muss gekauft werden und in den meisten Fällen erstmal ein wenig überholt werden.
Dann kommen die Unterhaltskosten und nicht zu vergessen die Spritkosten - doch dazu später mehr, denn das ist fast der größte Punkt.
Der Anschaffungspreis ist ebenfalls mit dem eigentlichen Kaufpreis des Fahrzeugs noch nicht
gedeckt. Man braucht Werkzeug, Ersatzteile und je nach eigener Erfahrung auch noch Geld für die Werkstatt.
Womit wir zum nächsten Punkt kommen:
- Hat man technische Vorkentnisse?
Es handelt sich um ein altes Auto, ob Ami oder nicht, früher oder später wird etwas kaputt gehen und das Auto muss regelmäßig gewartet werden.
Es geht hier um mehr als regelmäßige Ölwechsel, man sollte in der Lage sein kleinere Reparaturen selbst durchzuführen, oder zumindest bereit sein sich das entsprechende Wissen anzueignen.
Wer nur fahren will muss deutlich höhere Kosten einrechnen, und wer hier spart wird am Ende irgendwo auf der Straße liegenbleiben und schmeißt zusätzlich ohne es zu wissen Geld aus dem Fenster.
Denn ein gut gepflegtes Auto funktioniert und ist sparsam.
- Hat man eine Werkstatt zur Verfügung?
Wenn wir schon schrauben können, dann brauchen wir dafür einen geeigneten Ort - die Einfahrt reicht nicht immer.
Man braucht teures Werkzeug und oft eine Hebebühne, wenn man da jemanden kennt oder gute Konditionen bekommt kann man sich glücklich schätzen, denn die wenigsten werden es sich leisten können das alles selbst anzuschaffen.
Und einfach in eine Autowerkstatt fahren und selbst schrauben geht auch nicht.
Also wo? Darüber sollte man sich im Vorhinein Gedanken machen.
- Gibt es einen Stellplatz für das Fahrzeug?
Regen bedeutet Rost, insbesondere bei alten Autos. Wer sein Schätzchen also schützen will, hat im besten Fall eine Garage, oder zumindest einen Car Port oder eine Abdeckung.
Amis passen aber auch nicht in jede Garage!
Dazu kommt noch das spezielle Thema Winter - die wenigsten werden ihr Fahrzeug im Winter fahren, und in dieser Zeit sollte das Fahrzeug sicher und trocken abgestellt werden können.
- Alltagsauto oder Hobby?
Ein sehr wichtiger Punkt, der auch maßgeblich die Kosten bestimmt!
Will man das Auto jeden Tag zur Arbeit und zum Einkaufen fahren, oder nur am Wochenende ein wenig durch die Gegend cruisen?
Nicht alle Amis eignen sich als Alltagsauto, und wenn man sie trotzdem als solche verwenden möchte, steigen die Kosten in jedem Fall massiv an... bei 30 Litern auf 100km hört der Spaß dann nämlich langsam auf ;)
So, das war jetzt wohl erstmal ernüchternd. Aber glaubt mir, wenn ihr euch über diese Punkte VOR dem Kauf im Klaren seid, spart ihr viel Geld und Sorgen.
Und noch etwas: das mag sich nach viel Arbeit anhören, und Ich kann euch sagen dass es das auch ist, aber es lohnt sich!
Und zwar in dem Moment wenn man an einem sonnigen Tag seinen V8 anschmeißt, die Sonnenbrille aufsetzt und jedem Porsche Fahrer an der Ampel die Show stiehlt :)
Warum schreibe Ich diesen Blog?
Wir alle kennen sie - alte amerikanische Autos - große V8 Motoren, wohnzimmerähnliche Innenausstattung, Chromstoßstangen und und natürlich der damit verbundene "American Way of Life".
Und viele wollen solch ein Fahrzeug besitzen und fahren, aber wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt oder den Kauf sogar schon gewagt hat wird wissen wie viel man beachten muss, und was für Probleme sich ergeben können - gerade in Deutschland.
Ich selbst fahre einen 92er Chevy G20 Van mit einem 5,7 Liter V8 und möchte in diesem Blog meine Erfahrungen teilen um anderen zu helfen.
Die Anschaffung eines Amis erfordert sehr viel Recherche, und so möchte Ich alles bündeln was Ich selbst recherchiert oder selbst erlebt habe um eine Art Leitfaden für Interessierte zu erschaffen.
Wer auf meinem Blog gelandet ist hat sich wahrscheinlich sowieso gerade bei Google über US Cars informiert - in welchem speziellen Bereich auch immer.
Und in den meisten Fällen wird es sich um jemanden handeln der eine bestimmte Information sucht. Genau diesen Personen möchte Ich weiterhelfen!
Und viele wollen solch ein Fahrzeug besitzen und fahren, aber wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt oder den Kauf sogar schon gewagt hat wird wissen wie viel man beachten muss, und was für Probleme sich ergeben können - gerade in Deutschland.
Ich selbst fahre einen 92er Chevy G20 Van mit einem 5,7 Liter V8 und möchte in diesem Blog meine Erfahrungen teilen um anderen zu helfen.
Die Anschaffung eines Amis erfordert sehr viel Recherche, und so möchte Ich alles bündeln was Ich selbst recherchiert oder selbst erlebt habe um eine Art Leitfaden für Interessierte zu erschaffen.
Wer auf meinem Blog gelandet ist hat sich wahrscheinlich sowieso gerade bei Google über US Cars informiert - in welchem speziellen Bereich auch immer.
Und in den meisten Fällen wird es sich um jemanden handeln der eine bestimmte Information sucht. Genau diesen Personen möchte Ich weiterhelfen!
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